Adeco Decenta Klasse

6 D I E D E C E N T A K L A S S E S E I T 1994 HAT D I E ZUSAMMENARBE I T mit professionellen Designern zu richtungsweisenden Designs geführt. Das Modell Opal, 1994 von Jochen Flacke gestaltet, stellte eine Verjüngung des seiner- zeit sehr traditionellen klassischen Designs dar. 1998 gestaltete Sabine Bischof das Modell Indura. Sie setzte damit erstmalig auf das Material Edelstahl bei der Gestaltung von Haustüren. Mit dem Modell Penda führte Detlef Rahe 2003 die Reduzierung der Formensprache fort. Er betonte senkrechte Linien mit dem Ziel, dass sich die Haustür dezent in die Gesamtarchitektur einer Hausfassade einfügt. Im Jahr 2007 wurde mit dem Modell Metris die Waagerechte betont. Zum ersten Mal wurden feine, elegante, quadratische Edel- stahlintarsien eingesetzt. Der Entwurf von Sabine Bischof wurde im gleichen Jahr mit dem Dr. Hahn Designpreis ausgezeichnet. Auch das von Sabine Bischof entwickelte Modell Alliso folgt dem architektonischen Trend, die Waagerechte stärker zu betonen. Seit Herbst 2010 im Markt, erfreut es sich stetig steigender Resonanz. Den Gestaltungsansatz für mehrteilige Bauformen traf Frau Bischof dann 2013 perfekt mit dem Modell Talio. De s i gn k omp e t e n z Wir legen großen Wert auf die Symbiose zwischen Form und Funktion. Das kennzeichnet unsere Zusammenarbeit mit den Designern Sabine Bischof, Nina Wolf, Detlef Rahe und Dorian Kurz. Wir befragten sie dazu. Was inspiriert Sie zu einem Design? DETLEF RAHE: „Geometrie, Architektur, Kunst, Städtebau, Film, Theater, Natur, ... in Kürze: das Leben!“ NINA WOLF: „Die Lust an schönen Dingen. Und der Natur. Ich bin fasziniert von schönen Landschaften, wo jede Linie perfekt er- scheint. Wenn ich auf Reisen bin, schaue ich mir alles genau an und sauge quasi alle Farben, Formen und Strukturen in mich auf. Außer- dem reizt mich immer wieder die Herausforderung an Designs, die super einfach und zugleich extrem ausdrucksstark sind.“ SABINE BISCHOF: „Ich gehe viel auf Messen und scanne auf Rei- sen meine Umwelt förmlich ab. So bildet sich ein Riesenfundus in mir. Ich glaube, als Designer schaut man anders. Mir fallen (leider) immer eher die Dinge auf, an denen etwas nicht „stimmig“ ist, die man verbessern könnte. Manchmal sind es auch kleine, unscheinba- re Details, die mich zu einem neuen Ansatz inspirieren. Eine Muschel am Strand zum Beispiel könnte eine neue Türgriff-Situation erge- ben ... Ich versuche, immer einen neuen Ansatz zu finden.“ DORIAN KURZ: „Die Inspirationen und Impulse bei der Gestal- tung sind vielfältig und kommen sowohl aus dem beruflichen, als auch dem privaten Umfeld. Das können neue Materialien und Fertigungsmethoden sein, die Nachbardisziplinen Kunst und Archi- tektur, eine Reise und vor allem das Miteinander mit Menschen und den gemeinsamen Erlebnissen und Bedürfnissen.“ Indura DESIGN: Sabine Bischof Opal DESIGN: Jochen Flacke

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